Weberkarde (30 Samen)

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Beschreibung

Die Weberkarde ist eine zweijährige Pflanze, die seit Jahrhunderten in der Textilherstellung genutzt wird. Ihre stacheligen Blütenköpfe wurden traditionell zum Aufrauen von Stoffen ↗ verwendet.
Anders als die Wilde Karde, die oft in der Natur vorkommt, hat die Weberkarde härtere, und speziell gebogene Haken, die sich besonders gut für diese Arbeit eignen.

Aussaat & Pflege

  • Lichtkeimer, nur andrücken und feucht halten; keine Staunässe
  • Standort: Sonnig bis halbschattig, bevorzugt durchlässige Böden.
  • Aussaat: Direkt ins Freiland im Frühling oder Herbst.
  • Pflege: Anspruchslos

Nutzen & Vorteile

Für Handwerker
Seit Jahrhunderten spielte die Weberkarde eine zentrale Rolle zum Weichmachen von Wollstoffen ↗. Nur diese Sorte kommt dazu in Frage. Die Spreublätter („Stacheln“) der Wilden Karde sind zu weich.

Für Naturfreunde
Durch die tief liegende Nektarquelle ziehen Karden vor allem langrüsselige Insekten wie Hummeln und Schmetterlinge an. Wenn die abgestorbenen Blütenköpfe noch im Folgejahr dekorativ im Garten verbleiben, nisten Wildbienen in den hohlen Stängeln.
Die Samen in den Blütenköpfen bieten den Vögeln (Distelfink, Stieglitz) im Winter Futter.
Die Blattachsen bilden Trichter, die nach dem Regen Wasser speichern.

Für den Garten
Die Pflanze ist pflegeleicht und sehr dekorativ. Nach dem Abblühen im zweiten Jahr kann die abgestorbene Pflanze noch zwei, drei Jahre als echter Hingucker im Garten verbleiben.

Für die Küche
Alle Teile – Wurzeln, Blätter, Stängel sind sehr bitter.
Wer sich traut und seiner Leber etwas Gutes tun möchte, kann die jungen Blätter frisch im Salat verwenden. Dazu nimmt man nur wenige Stückchen, so dass die Bitterkeit gar nicht unangenehm auffällt.
Die gerösteten Wurzeln ergeben einen aromatischen Ersatz für Kaffee.

Für die Gesundheit
Eine Tinktur aus den Kardenwurzeln (jeder Art) wird immer häufiger gegen die Borrelliose verwendet. Sie wirkt blutreinigend, leberschützend und zellschützend. Die chinesische Medizin setzt Karden vorbeugend gegen Osteoporose ein, in der europäischen Volksmedizin ist sie sich als Heilpflanze bei Magen- und Leberbeschwerden bekannt.

Für die Inneneinrichtung
In der Floristik werde die trocken unbegrenzt haltbaren Blütenköpfe stets sehr geschätzt: mit Lack angesprüht oder einfach im Naturzustand.

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